Die Kommode hat vor nicht allzu langer Zeit wieder an Popularität gewonnen. Mehrere Jahrzehnte lang geriet es unverdient in Vergessenheit und schmückte nur Innenräume im "Retro"-Stil. Aber seine Funktionalität und Geräumigkeit brachten es auf den Höhepunkt der Popularität und machten es zu einem festen Bestandteil von High-Tech-, klassischen und sogar modernen Interieurs.

Die Einzigartigkeit der Kommode besteht darin, dass ihr Innenteil zur vollständigen Aufbewahrung aller Dinge und Gegenstände verwendet werden kann. In dieser Hinsicht sind ihm alle anderen Kleiderschränke, Regale und Büros unterlegen. Und das Geheimnis ist einfach - Boxen.
Das Wort „Kommode“selbst hat übrigens französische Wurzeln und bedeutet wörtlich „bequem“. Und das Wort rechtfertigt das Objekt voll und ganz – sobald es im Innenraum auftaucht, muss man nicht mehr nach einem Ort suchen, um viele Kleinigkeiten einzupacken, die oft irgendwo liegen und Chaos verursachen.
Die wichtigsten Zeichen
Wie eine Kommode aussieht - jeder stellt sich das vor. Es besteht aus mehreren geschlossenen Schubladen übereinander. In modernen Versionen gibt es Kommoden mit Flügel- oder Schiebetüren, aber die klassische Version sind Schubladen. Die "richtige" Kommode muss unbedingt auf Beinen über den Boden ragen, eine Tischplatte und schöne Beschläge "passend" oder in Kontrastfarbe haben.
Kommoden lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen:
Hoch schmal - ihre Höhe beträgt 130 cm und ihre Breite bis zu 1 m.
· Niedrig breit - Höhe bis 1 m, Breite ab 2 m und mehr.
Die Tiefe der Schubladen liegt bei allen Kommoden zwischen 40 und 60 cm.
Der Möbelmarkt bietet Kommoden in zwei Stilrichtungen an – klassisch und modern. Klassische Modelle sind aus Massivholz gefertigt oder mit Laminat und holzähnlichem Furnier belegt. Klassiker sind geschnitzte Beine und eine Fassade, edle Metallbeschläge. Moderne Kommoden werden im Geiste des Minimalismus hergestellt, auf Metallbeinen, ohne Anmut und Schnörkel, mit einfachen und lakonischen Beschlägen.
Die Vorteile von Schubladen gegenüber Regalen oder Profilen liegen auf der Hand. Die Schublade schiebt sich nach vorne, und auch die Dinge, die sich an ihrer Rückwand befinden, sind zugänglich und sichtbar. Sie können viele Dinge in die Schublade legen, für das gesamte Volumen, und sicher sein, dass sie beim Öffnen der Tür nicht herausfallen, wie in einem Schrank.
Bewegungsprinzip
Bei der Auswahl einer Kommode sollten diejenigen bevorzugt werden, in denen das Schubladenbefestigungssystem installiert ist. Fehlt sie, kann die Schublade beim ruckartigen Herausziehen einfach aus ihrer Nische fallen. Spezielle Bewegungsbegrenzer bewahren Sie vor einem solchen Problem, haben jedoch einen weiteren Nachteil - die Schublade gleitet nur zu 2/3 ihrer Tiefe heraus.
Ein großes Plus wird das geräuschlose Auszugssystem sein, das mit speziellen Beschlägen versehen ist. Etwa 2 cm „vom Ziel“wird die Boxenbremsanlage aktiviert und schließt selbstständig, ohne Geräusche und Knistern.
Wie wählt man eine Kommode aus
Dieses Möbelstück ist in Schlafzimmer- und Küchensets enthalten und wird als eigenständiges Produkt verkauft. Wird sie als eigenständige „Persönlichkeit“im Inneren erworben, dann muss die Wahl sehr verantwortungsvoll angegangen werden. Wenn das Design der Kommode nicht der Inneneinrichtung des Raumes entspricht, besteht die Gefahr, dass sie zu einem auffälligen, überflüssigen und unnötigen Fleck auf dem insgesamt harmonischen Hintergrund wird.
Wenn Sie selbst keine Wahl treffen können, können Sie sich beim Verkäufer eines Möbelhauses beraten lassen. In der Regel arbeiten dort Menschen, die die Feinheiten der Einrichtung gemütlicher Räume verstehen. Es ist notwendig, dem Berater nicht nur mitzuteilen, welche Größe Sie eine Kommode benötigen und was Sie darin verstauen möchten, sondern auch, welche Möbel sich bereits im Raum befinden, welche Farbe es hat, was ist der Boden, welche Farbe hat die Dekoration an den Wänden, welche Textilien die Fenster schmücken … All diese Feinheiten sind von großer Bedeutung.