So Retten Sie Bäume Vor Frost

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So Retten Sie Bäume Vor Frost
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Video: So Retten Sie Bäume Vor Frost

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Video: Obstbaum / Fruchtansatz / Obstblüte vor Spätfrost schützen / Gartentipp 2024, März
Anonim

Oft hört man die Meinung, dass die Vorbereitung der Gartenpflanzen für die Überwinterung bis Ende Oktober abgeschlossen sein muss. Dies ist für Regionen geeignet, in denen der Winter früh kommt, aber es ist völlig inakzeptabel für Gebiete, in denen im Oktober und manchmal sogar im November positive Tagestemperaturen aufrechterhalten werden.

Isolierung von Gartenbäumen
Isolierung von Gartenbäumen

Isolierung mit Schnee

Eine frühe Erwärmung wird mehr schaden als nützen, und Sie riskieren, viele Pflanzen zu verlieren, die nicht an der Kälte, sondern an der Dämpfung sterben. Auch junge einjährige Bäume sind durchaus in der Lage, kurzzeitigen Frösten bis -7 °C standzuhalten. Daher ist es notwendig, Ende November mit der Isolierung von Bäumen zu beginnen. Außerdem ist Schnee das wichtigste und wertvollste Material zum Schutz von Bäumen vor Kälte. Ohne sie besteht selbst bei gut isolierten Pflanzen die Gefahr des Einfrierens. Daher werden bei der ersten Gelegenheit alle schutzbedürftigen Pflanzen mit einer großen Schneeschicht bedeckt. In den stammnahen Baumkreisen wird der Schnee gut verdichtet, und oben wird wieder eine große Schicht hinzugefügt. Dieser dient nicht nur als Isolierung, sondern auch als zusätzliche Feuchtigkeitsquelle, die Pflanzen im Frühjahr so brauchen.

Bäume schützen

Da starke Fröste für das Wurzelsystem viel gefährlicher sind als für die Stämme, wird bei der Vorbereitung des Gartens für die Überwinterung empfohlen, zunächst auf die Erwärmung des Bodens in den stammnahen Kreisen zu achten. Für das Wurzelsystem sind nicht nur Fröste gefährlich, sondern auch große Temperaturabfälle, wenn kaltes Wetter mit Tauwetter abwechselt. Es kann auch zum teilweisen Absterben der Wurzeln führen, was sich sehr nachteilig auf die gesamte Pflanze auswirkt. Um dies zu vermeiden, muss der Boden in den stammnahen Kreisen von Bäumen und Sträuchern vor Frostbeginn umgegraben, reichlich bewässert und anschließend mit gut verrottetem Mist isoliert und mit einer Schicht von mindestens 10 cm verlegt werden Schutzmaßnahmen helfen nicht nur, die Wurzeln zu erhalten, sondern versorgen die Pflanzen im Frühjahr, während der Schneeschmelze, zusätzlich mit Nährstoffen und verlangsamen auch die Verdunstung von Feuchtigkeit an warmen Tagen. Als zusätzliches Mittel zur Erwärmung des Wurzelsystems und zum Zurückhalten von Schnee können Fichtenzweige verwendet werden, die in einem stammnahen Kreis auf Mulch verteilt werden.

Tünchen und Dämmen von Stämmen

Neben dem Einfrieren der Wurzeln droht im Winter bei Bäumen, insbesondere bei Jungpflanzen, eine Schädigung des Holzes. Gefährlich in dieser Hinsicht ist der Wechsel von Nachtfrösten mit Tageserwärmung. Die Baumstämme auf der Südseite werden durch die Sonnenhitze erwärmt und die Säfte beginnen sich zu bewegen. Nachtfröste verwandeln den Saft in Kristalle, die das Holz auf Zellebene zerstören und so genannte Frostrisse entstehen lassen. Das herbstliche Tünchen der Stämme mit Kalk sowie das Erwärmen mit Sacken helfen, eine solche Gefahr zu vermeiden.

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