In der Produktion von Bau- und Landvermessung ist das wichtigste Werkzeug ein Messwerkzeug. Am weitesten verbreitet ist das Metallbandmaß. Dieses Werkzeug ist ein Gehäuse mit einem Rückspulmechanismus. Im Gehäuse befindet sich ein Metallstreifen mit aufgedruckten Markierungen.

Eigenschaften des Metallbandmaßes
Metallmaßband besteht aus einem flachen Band. Bei der Herstellung des Bandes wird kaltgewalzter Kohlenstoffstahl oder Edelstahl verwendet. Der Einsatz genau dieser Stahlsorten ist darauf zurückzuführen, dass das Maßband konstante Messwerte liefern muss. Wenn bei der Herstellung des Bandes eine andere Stahlsorte verwendet wird, können bei der Verwendung Fehler aufgrund der Verformung des Bandes auftreten. Die Bezeichnung der Stahlsorte befindet sich auf dem Maßbandkörper. Edelstahl wird mit dem Buchstaben „H“bezeichnet, Kohlenstoffstahl mit dem Buchstaben „U“.
Die Nennlängen der hergestellten Metallbandmaße variieren von 1 m bis 100 m, mit einem Schritt von 1 m Das Band soll die Messgenauigkeit im Temperaturbereich von -40 ° C bis + 50 ° C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit gewährleisten von bis zu 98 %.
Die Lebensdauer eines Standard-Metallbandes beträgt bei Edelstahlbändern 2000 Zyklen, bei Kohlenstoffstahlbändern 1500 Zyklen. Das Konzept eines Zyklus umfasst das Ziehen des Bandes über seine gesamte Länge, das Ziehen, das Zählen und das Aufwickeln des Bandes.
Roulette-Skalen bestehen aus Millimeter-, Zentimeter- und Meter-Intervallen. Der Skalenanfang sollte mit dem Ende des Metallbandes übereinstimmen. Besteht das Band aus einem Band mit einer Länge von mehr als 10 m oder mehr, muss der Skalenanfang mindestens 100 mm vom Ende entfernt sein.
Vorbereitung zur Überprüfung der Messgenauigkeit eines Metallbandes
Die Überprüfung der Messgenauigkeit von Metallbandmaßen erfolgt gemäß dem Dokument "Methodische Anleitung. Staatliches System zur Gewährleistung der Einheitlichkeit der Messungen. Probebänder und Metallmaßband. Verifikationsverfahren. MI 1780-87 "(von NPO genehmigt" VNIIM benannt nach DI Mendeleev "28.09.1987).
Zur Überprüfung der Messgenauigkeit werden ein optisch-mechanischer Wandkomparator, ein Referenzmaßband und eine Lupe mit zehnfacher Vergrößerung verwendet. Der Komparator ist ein horizontaler Tisch mit einer Länge von mindestens 24 m mit speziellen Vorrichtungen zum Fixieren der Enden von Metallbändern.
Bei der Durchführung der Prüfung sind folgende Bedingungen zu beachten: Umgebungstemperatur innerhalb + 20 °C, relative Luftfeuchtigkeit von 60 %, jedoch nicht mehr als 80 %. Das zu prüfende Metallbandmaß, auf dem Tisch befestigt, ist vor Beginn der Prüfung 15 Minuten aufzubewahren. Vor Beginn der Messung sollte das Band mit Benzin gespült und mit einem weichen Tuch abgewischt werden.
Überprüfung der Messgenauigkeit eines Metallbandes
Der erste Schritt bei der Überprüfung eines Maßbandes ist eine externe Untersuchung. Das Band muss sauber, frei von Rost und tiefen Kratzern sein. Beim Ziehen und Falten des Bandes sollte das Zusammenspiel der Teile reibungslos sein, ohne zu verklemmen. Die Strichqualität wird mit einer Lupe überprüft, die Schattierung auf dem Maßband sollte klar und lückenlos sein.
Als nächster Überprüfungsschritt wird die Abweichung der Gesamtlänge und Meterabstände des beispielhaften Mess- und Eichbandes am Wandkomparator ermittelt. Längenunterschiede werden mit einer Lupe gemessen. Die Referenz- und Messbänder werden auf dem Komparatortisch so fixiert, dass sich die Kanten der Bänder auf ihrer gesamten Länge berühren. Die Bänder müssen parallel zur Komparatorachse verlaufen. Gemessen wird mit Vorwärts- und Rückwärtshub. Die Abweichung zwischen Probenband und Band sollte 0,1 mm nicht überschreiten. Das endgültige Verifizierungsergebnis ist das arithmetische Mittel von vier Messungen. Die Rundung erfolgt auf 0,05 mm. Die Prüfdaten werden im Protokoll festgehalten, dessen Form in der Prüfmethode für Metallbandmaße angegeben ist.