Weiße Kleidung Aufhellen

Inhaltsverzeichnis:

Weiße Kleidung Aufhellen
Weiße Kleidung Aufhellen

Video: Weiße Kleidung Aufhellen

Video: Weiße Kleidung Aufhellen
Video: Genialer Trick: Vergilbte & vergraute Wäsche wieder richtig weiß bekommen – nur mit Hausmitteln 2023, Juni
Anonim

Es kommt oft vor, dass schneeweiße Blusen, Hosen oder T-Shirts nach mehreren Wäschen leicht grau werden oder gelb werden und ihr strahlendes Weiß verlieren. Wie kann man weiße Kleidungsstücke bleichen, um ihren ursprünglichen Chic wiederherzustellen, ohne den Stoff zu ruinieren?

Weiße Kleidung aufhellen
Weiße Kleidung aufhellen

Anleitung

Schritt 1

Moderne Waschmittel ermöglichen es Ihnen, mit geringem oder ohne zusätzlichem Aufwand die ursprüngliche Weiße wieder herzustellen. Um leicht graue Hemden oder Blusen aufzuhellen, können Sie beim Waschen in der Waschmaschine dem üblichen Waschpulver Bleichpulver oder "Waschmittelpulver" zufügen. Jetzt gibt es eine Reihe ähnlicher Produkte, die zum Waschen in Automaten verwendet werden können - dies ist auf der Verpackung ausdrücklich angegeben. Sie belasten das Gewebe nicht und sind auch bei niedrigen Waschtemperaturen wirksam, was besonders beim Bleichen von Synthetik wichtig ist. Beliebte Produkte unter den Marken ACE, BOS+ plus, Vanish haben sich bestens bewährt. Um Kindersachen aufzuräumen, können Sie das Bleichmittel "Eared Nanny" verwenden.

Schritt 2

Wenn weiße Sachen ihre Farbe bereits merklich verändert haben, können sie auch beim Waschen in der Maschine gebleicht werden. Wählen Sie ein Programm mit Vorwäsche und geben Sie normales Waschmittel in das Hauptwaschfach und Bleichpulver in das Vorwaschfach. In diesem Fall können Sie auch flüssiges Bleichmittel verwenden, das für die Maschinenwäsche bestimmt ist. Lesen Sie die Anleitung sorgfältig durch und überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosierung - sonst können Sie den Stoff beschädigen.

Schritt 3

Stark verschmutzte Kleidungsstücke können vor dem Waschen 2-3 Stunden in Bleichlösung eingeweicht werden. Wenn Sie ein Puderprodukt verwenden, warten Sie, bis sich das Puder aufgelöst hat, bevor Sie Gegenstände in das Becken tauchen, da sonst die Wirkung auf das Gewebe ungleichmäßig ist. Wenn es sich um eine lokale Verdunkelung handelt (z. B. ein weißes Hemd mit „abgetragenem“Kragen und Manschetten), können Sie die grauen Bereiche mit einer Bleichlösung „zielen“, 30-40 Minuten einwirken lassen und dann senden sie zum waschen.

Schritt 4

Wenn Sie Angst haben, moderne Haushaltschemikalien zum Aufhellen von Dingen zu verwenden, können Sie auf „Großmutters Mittel“zurückgreifen. Es ist zwar besser, nicht die härteste "Großmuttermethode" anzuwenden - das Kochen mit Zusatz von "Weißheit" oder anderen chlorhaltigen Mitteln. Es weißt wirklich radikal auf, führt aber dazu, dass der Stoff sehr schnell verrottet. Außerdem kann das Kochen nur für Dinge verwendet werden, die aus 100% Leinen oder Baumwolle bestehen - alle anderen Stoffe verformen sich und vergilben unter Temperatureinfluss. Wenn Sie den Stoff auskochen möchten, füllen Sie ein Emaillebecken oder einen großen Topf mit Wasser, fügen Sie Waschmittel, geriebene Wäsche oder Babyseife (50-70 Gramm pro 5 Liter Wasser) hinzu und legen Sie die Artikel in eine Seifenlauge. Auf den Herd stellen, aufkochen und 10-15 Minuten köcheln lassen, dann abkühlen lassen und gründlich abspülen.

Schritt 5

Im Arsenal der Volksheilmittel zum Aufhellen gibt es auch sanftere Methoden. Etwas Kaliumpermanganat in einen Eimer mit heißem Wasser (damit das Wasser leicht rötlich wird) und etwa 200 Gramm Waschpulver geben, bereits gewaschene Wäsche dort hinlegen, mit Polyethylen abdecken und warten, bis das Wasser vollständig abgekühlt ist. Danach müssen die Dinge gründlich gespült werden.

Schritt 6

Du kannst auch Weiße mit Wasserstoffperoxid bleichen. Geben Sie dazu einen Teelöffel dreiprozentiges Peroxid auf 2 Liter warmes Wasser, Sie können auch etwas Soda hinzufügen. Legen Sie Unterwäsche oder Kleidung für 15-20 Minuten in die resultierende Lösung. Für ein gleichmäßiges Bleichen muss von Zeit zu Zeit gerührt werden.

Schritt 7

Weiße Kleidung aus Baumwolle oder Leinen kann gebleicht werden, indem man sie vor dem Waschen mehrere Stunden in Wasser unter Zugabe von Ammoniak (2-3 Esslöffel pro 3 Liter Wasser) einweicht. Das Ammoniak macht das Wasser weich und verhindert das Vergilben der Wäsche. Wenn die Dinge sehr schmutzig sind, können Sie dem Wasser ein paar Esslöffel Terpentin hinzufügen. Zum Bleichen von Naturtextilien können Sie Aspirinlösung (3-4 Tabletten pro Liter Wasser) oder Zitronensäure (Teelöffel pro Liter) verwenden.

Schritt 8

Um Guipure oder Tüll zu bleichen, gib zwei Esslöffel Wasserstoffperoxid und einen Löffel Ammoniak in einen Eimer mit heißem Wasser. Die Kleidung 20-30 Minuten in dieser Lösung einweichen und dann waschen.

Schritt 9

Sie können Vorhänge aus Tüll oder Nylon bleichen und eine Natriumchloridlösung verwenden. Dazu Salz in einem Becken mit lauwarmem Wasser auflösen (3-4 Esslöffel pro 3 Liter Wasser) und das bereits gewaschene Tuch 3-4 Stunden darin tauchen. Danach vorsichtig ausdrücken und trocknen. Das Salz hellt die synthetischen Fasern auf und verbleibt nach dem Trocknen in Form kleiner Kristalle auf dem Stoff, die das Licht reflektieren und brechen, wodurch ein strahlend weißer Effekt entsteht.

Schritt 10

Wenn es notwendig ist, das ursprüngliche Weiß von Kleidung aus natürlicher Baumwolle oder Wolle wiederherzustellen, können Sie auch Salz verwenden. Bereits gewaschene Sachen werden in einen Eimer mit warmem (ca. 40 Grad) Wasser getaucht, dem eine Handvoll Kochsalz, etwas Waschpulver, 3 Esslöffel Wasserstoffperoxid und ein Löffel Ammoniak hinzugefügt werden. Nach einer Stunde herausnehmen und gründlich ausspülen.

Schritt 11

Damit weiße Wäsche nach dem Waschen weiß bleibt, müssen Sie sie von farbiger und heller Wäsche trennen und speziell für das Waschen von Weiß entwickelte Pulver verwenden (in der Regel enthalten sie spezielle optische Zusätze, mit denen Sie den Effekt von strahlendes Weiß). Es ist besser, Leinen- und Baumwollkleidung getrennt von Wolle oder Synthetik zu waschen - in diesem Fall werden sie nach dem Waschen nicht grau. Ein weiterer häufiger Grund, warum weiße Dinge nicht mehr spektakulär aussehen, ist das Waschen von Kleidung oder Bettwäsche zusammen mit Frotteetüchern oder Gegenständen aus schäbigen Stoffen. Klein, für das Auge fast unsichtbar, "kleben" die Zotten am Stoff, wodurch sie nicht mehr schneeweiß aussehen und ihr Aussehen verlieren. Außerdem ist es wichtig, die empfohlene Waschtemperatur zu beachten: Synthetische Stoffe vergilben oft durch zu heißes Wasser.

Beliebt nach Thema